23.12.2012
Es kommt weniger darauf an, was Du kannst, sondern wen Du kennst!

Bewerben Sie sich noch oder „netzwerken“ Sie schon? Halten Sie Online und Offline Kontakt zu Ex-Kollegen, Freunden und Bekannten, die ihrerseits gut vernetzt sind? Pflegen Sie Ihr Xing- und Linkedin-Profil? Aktivieren Sie Ihren „Freundeskreis“ bei Facebook für die Jobsuche?

25 Prozent aller Stellen werden laut Institut für Arbeitsmarktforschung IAB aufgrund von Empfehlungen besetzt. Klar, warum sollte ein Personaler eine Anzeige schalten, wochenlang Bewerbungsmappen checken und endlose Vorstellungsgespräche führen, wenn er auch ohne all das fündig wird. Hinzu kommt noch: auch Stellen, die offiziell ausgeschrieben werden, sind intern längst vergeben. Teilweise kassieren Mitarbeiter sogar Boni für Empfehlungen von Bekannten. Der nächste Schritt des Jobanbieters ist die Recherche im Internet. Ist da ein geeigneter Bewerber unter meinen Kontakten oder unter den Kontakten der Kontakte? Wozu 400 Bewerbungen durchsehen, wenn ich den Freund eines Freundes einstellen kann. Der ist wenigsten vertrauenswürdig. Spätestens, wenn nach einem teuren mehrstufigen Auswahlverfahren der angebliche „Top-Mitarbeiter“ in der Probezeit wieder entlassen werden muss, weil er einfach nicht ins Unternehmen oder ins Team passt, verlassen sich viele Jobanbieter lieber wieder auf ihre „Spürnase“. Fazit: Empfehlen lassen statt bewerben.

Mein Tipp: Beteiligen Sie sich im Internet aktiv an Fachforen und in Blogs. Machen Sie sich sichtbar. Schreiben Sie unter Ihrem echten Namen. Aber bitte, schreiben Sie mit Qualität. Ansonsten wird es peinlich. Und das auch noch vor Zeugen. Übrigens, auch Jobanbieter bloggen oder schreiben in Fachforen. Drehen Sie den Spieß doch einfach mal um. Führen Sie eine Internetrecherche für Ihr Zielmarktsegment und die für Sie grundsätzlich interessanten Unternehmen – also all die, die grundsätzlich auf Ihr Angebotsprofil passen – durch. Recherchieren Sie dann den Fachbereich und den zugehörigen Vorgesetzten. Immer dran denken: Im Zweifel stellt nicht der Personaler, sondern der Fachvorgesetzte ein. Nehmen Sie dann per Mail Kontakt auf zu diesen Personen mit einem Dreiklang aus persönlicher Anrede, konkreter Ansprache eines „Besetzungsschmerzes“ und skizzierter Problemlösung mit Kennenlernangebot. Das könnte dann etwa so aussehen:

Ihr Blog-Beitrag auf „rechnungswesen-verstehen.de“
Sehr geehrter Herr/Frau ???,
Sie bemängeln das teils katastrophale Ausbildungsniveau von Absolventen in den wirtschaftswissenschaftlich-kaufmännischen Studiengängen. Dem stimme ich nur bedingt zu. Mit meinen aktuellen SAP-Anwender­zertifizierungen in den Modulen FI und CO, meiner praktischen Erfahrung in der Debitoren- und Kreditorenbuchhaltung und meiner betriebswirtschaftlichen Kompetenz aus einem Studium der Wirtschaftswissenschaften könnte ich zur effizienteren Arbeit in ihrer Abteilung beitragen. Rufen Sie mich an oder schicken Sie mir eine Mail, wenn Sie eine vertrauenswürdige, unter allen Umständen zuverlässig und zielorientiert arbeitende Diplom-Ökonomin mit konstant hohem Leistungsvermögen brauchen.

Worauf warten Sie?

10.11.2012
Per Online-Profil zum Erfolg

Immer mehr Personaler durchkämmen regelmäßig Social-Media-Plattformen auf der Suche nach interessanten Kandidaten. Ein aussagekräftiges Profil auf Xing ist also ein absolutes MUSS für jeden Jobsucher. Wie man Xing optimal nutzt, finden Sie hier: www.rumohr.de/blog.

Will man sich jedoch aus einem Job heraus abwerben lassen, dann ist Xing nur bedingt tauglich. Wer anonym bleiben will ohne Gefahr zu laufen, dass die sozialen Netzwerke oder der aktuelle Arbeitgeber von der Wechselabsicht erfahren, der ist besser bedient mit www.poachee.com. Die Recruiting-Plattform ist kostenlos und komplett anonym.

Immer interessanter werden auch die sogenannten 1-Klick-Bewerbungen, bei denen man sich aus einem Bewerberprofil heraus mit einem Klick auf den virtuellen Schreibtisch eines Stellenanbieters katapultieren kann. Das geht schnell und unkompliziert. Nähere Informationen dazu gibt z.B. absolventa.

31.10.2012
"Seitwärtsbewegnung" am Arbeitsmarkt

Erstmals seit zweieinhalb Jahren ist die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Aber keine Panik! Der Chef der Agentur für Arbeit Frank-J. Weise klärt uns auf. Es handelt sich lediglich um eine "Seitwärtsbewegung" am Arbeitsmarkt. Entwarnung!

Treffender kann man die Situation wirklich nicht beschreiben. Ich finde, der Begriff taugt zum Unwort des Jahres, bedeutet er doch nichts anderes als Stillstand, Stagnation. Das ist nicht zu verwechseln mit einer Krise. Aber es ist, was es ist: Das Ende des Jobwunders in Deutschland! Nicht mehr und nicht weniger.

09.09.2012
Pimp your CV

2012 geht der Trend angeblich zu informellen, frischen und frechen Bewerbungen. Bunter und graphischer soll alles sein. Mit „vizualize.me“ und Konsorten ist das heutzutage ja auch kein Problem mehr. Facebooks „timeline“ ist angeblich auch so ein Knüller. Bleibt zu hoffen, liebe Leserin und lieber Leser, dass möglichst viele Ihrer Mitbewerber diese Möglichkeiten nutzen. Dann können Sie sich mit Ihrer professionellen, faktenorientierten, strikt an den Bedürfnissen eines Personalers ausgerichteten Bewerbung, ohne Deckblatt und ohne "Dritte Seite", noch besser von der Masse abheben und punkten. Der Köder muss – wie wir wissen – nicht dem Angler, sondern dem Fisch schmecken. Sind wir also großzügig und gönnen all den „Kreativen“ ihre Freude über ihr originelles Werk und das milde Lächeln, dass sie damit ins Gesicht des Personalers zaubern konnten  – während dieser den „Senden“-Button für IHRE Gesprächseinladung anklickt.

07.09.2012
Frauenanteil in Führungspositionen steigt

Frauen schaffen es in deutschen Unternehmen offensichtlich immer häufiger in Führungspositionen. Allein die Drohung mit einer Quote scheint also zu wirken. Einer Studie zufolge sind in den vergangenen zwölf Monaten über 40 Prozent aller neuen Führungspositionen in Deutschland mit Frauen besetzt worden. Das läge über dem europäischen Durchschnitt. Europaweit wurde etwa jeder dritte neue Managerposten mit Frauen besetzt. Die Spitzenposition hält Frankreich mit rund 53 Prozent. In den Aufsichtsräten und Vorständen deutscher Unternehmen ist der Frauenanteil seit 2010 von 8,7 auf heute 12,8 gestiegen. Die genauen Zahlen der Studie nachlesen können Sie hier: www.welt.de/newsticker/news1/article109038308/Fast-jede-zweite-Fuehrungsposition-geht-an-eine-Frau.html. Es scheint sich also was zu tun in Sachen Gleichstellung. Interessant zu wissen wäre, ob die Frauen in den Führungspositionen auch weniger verdienen, als ihre männlichen Kollegen. Eine vollbeschäftigte Frau verdient in Deutschland nämlich knapp 22 Prozent weniger als ein Mann. Damit bilden wir wieder mal das traurige Schlusslicht in Europa.

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